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Donau Devils ziehen ins Finale ein
09.03.2017 - 20:44 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Pressemitteilung VfE Ulm/Neu-Ulm
 

Der VfE Ulm/Neu-Ulm hat es ins Finale des BEV-Pokals geschafft. Am Freitag Abend gewannen die Ulmer im Heimspiel gegen die SG Maustadt/Memmingen mit 4:1 (1:1/0:0/3:0) und am Sonntag landeten sie im Rückspiel einen 9:2 (3:0/3:2/3:0) Kantersieg. 

Zuhause im Donau-Ice-Dome wurden die 300 Ulmer Zuschauer jedoch zunächst auf eine harte Bewährungsprobe gestellt, denn die Donau Devils zeigten gegen den klassentieferen Gegner eine schwache Leistung. Dass der Sieg dennoch mit 4:1 hoch ausfiel, war einer neun minütigen Energieleistung der Ulmer zum Ende der Partie zu verdanken, durch die sie drei Tore erzielten. Dabei hatten die Hausherren Chancen in Hülle und Fülle. Allein Mike Dolezal hatte zwei gute Gelegenheiten, bei denen er jeweils allein aufs Tor zulief (37., 48.). Auch Fabio Valenti hätte nach seinem frühen Führungstreffer nach 1:03 Sekunden nachlegen können, aber seine Abschlüsse gingen entweder knapp am Tor vorbei (21., 27.) oder ans Gestänge (35.). Auch die ansonsten treffsicheren Kyle Armstrong und Joshua Eckmann gingen (20., 24., 50., 54.) leer aus. So kamen die Gäste aus Memmingen nach einer Druckperiode in Überzahl noch im ersten Drittel zum verdienten Ausgleich (16.).

Nach dem torlosen Mittelabschnitt mit vielen ungenutzten Möglichkeiten auf Ulmer Seite, ging es im letzten Drittel erst so weiter wie es aufgehört hat. Aber Armin Nußbaumer gelang endlich mit einem schönen Rückhandschuss den Bann zu brechen (50.). Denn nur drei Minuten später legte Benedikt Stempfel nach einem klasse Zuspiel von Valenti nach und Manuel Vacca bescherte den Hausherren mit seinem Treffer (58.) schließlich eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel. Ulms Trainer Martin Valenti äußerte sich nach der Partie kritisch: „Ich habe heute zur kompletten Mannschaft gesagt, dass sie sich jetzt zusammen reißen muss. Eine so schlechte Leistung geht nicht.“ 

Die klaren Worte des Coachs zeigten Wirkung, denn in Memmingen präsentierten sich die VfE-Cracks wesentlich konzentrierter. Die Devils gewannen verdient mit 9:2 (3:0/3:2/3:0) und machten so ihren Einzug ins Finale komplett. 

Mike Dolezal eröffnete den Torreigen (13.) und André Aschenbrenner erhöhte nur eine Zeigerumdrehung später auf 2:0. Knapp vor Drittelende ließen die Ulmer ihre 100 mitgereisten Fans nochmals jubeln, denn Louis Delsor gelang das 3:0 (20.). 

Auch im zweiten Abschnitt war der VfE Ulm/Neu-Ulm die dominierende Mannschaft, daher fiel nach 25 Minuten das nächste Tor. Der 4. Torschütze des Abends war Kyle Armstrong. Danach konnten sich die Maustädter kurz hintereinander mit zwei Toren herankämpfen (28., 30.), wobei das zweite in doppelter Überzahl fiel. Daraufhin nahm Ulms Coach Martin Valenti eine Auszeit und nach dieser fanden die Gäste wieder besser ins Spiel. Dies wurde noch vor Ende des 2. Drittels durch zwei Tore unter Beweis gestellt. Joshua Eckmann erhöhte auf 5:2 (33.) und drei Zeigerumdrehungen später netzte Salvatore Marino ein. 

Im letzten Abschnitt trafen des Weiteren noch Kyle Armstrong (42.), Felix Anwander (47.) und Benedikt Stempfel (50.) und setzten somit ein deutliches Ausrufezeichen. 

Im Finale am kommenden Wochenende wird es nochmals spannend. Es geht gegen die Black Bears Freising. Heimspiel ist am Sonntag, dem 12.03.2017, um 18:00 Uhr.

 
 
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